Saxophon
Obwohl der Korpus eines Saxophons zumeist aus Messing gefertigt wird, gehört es in die Familie der Holzblasinstrumente. Der Klarinette ähnlich wird auch beim Saxophon der Ton durch die Schwingungen eines Holzblatts erzeugt, welches am Mundstück befestigt ist.
Verändert wird die Tonhöhe dadurch, dass der Spieler dank einer Klappenmechanik am Korpus die Löcher öffnet oder verschließt. Die auf den ersten Blick kompliziert aussehende Anordnung ist tatsächlich recht einfach zu bedienen und zahlreiche Töne entsprechen dem Griffmuster einer Blockflöte.
Zur Saxophonfamilie gehören sieben Instrumente vom Sopranino bis zum Kontrabass-Saxophon, gängig sind die vier Größen Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Ein Anfänger beginnt meist auf einem Alt- oder Tenorsaxophon.
Die Einsatzmöglichkeiten für Saxophonisten sind vielfältig, wobei es hauptsächlich im Jazz-Rock-Pop-Bereich eingesetzt wird (sowohl solistisch als auch im Ensemblespiel). Aber auch im Blasorchester oder kammermusikalisch (z. B. als Saxophonquartett) finden sich gute Musiziermöglichkeiten.
Dank der einfachen Spieltechnik eignet sich das Saxophon hervorragend für (erwachsene) Späteinsteiger, da man recht schnell Fortschritte erzielen kann. Bei Kindern liegt das ideale Einstiegsalter bei etwa 9 - 10 Jahren, für Jüngere gibt es angepasste, kleinere Instrumente.
Für den Kauf eines Altsaxophons sollte man mindestens 800 Euro einplanen, ein vergleichbares Tenorsaxophon kostet etwa 200 Euro mehr. Die Kreismusikschule stellt Anfängern im Rahmen ihrer Möglichkeiten Mietinstrumente in entsprechender Größe zur Verfügung.