Querflöte
Im Unterschied zur klar und hell klingenden Blockflöte zeichnet sich die Querflöte durch ein warmes und weiches Timbre in den tiefen Registern aus. In hohen Lagen verleiht sie einem Orchester oder Ensemble dagegen Strahlkraft und Brillanz.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde das rund drei Oktaven umfassende Instrument vorwiegend aus Holz gefertigt. Der Ton entsteht, indem Luft auf die Anblaskante des Mundstücks trifft und so in Schwingung versetzt wird.
Sowohl im Sinfonie- oder Blasorchester als auch in kammermusikalischen Ensembles werden Querflöten gebraucht, auch in Big Bands kommen sie gelegentlich zum Einsatz und natürlich als Soloinstrument (mit oder ohne Begleitung).
Das empfohlene Einstiegsalter liegt bei 10 Jahren. Durch speziell gebogene Kopfstücke können jedoch auch jüngere und kleinere Kinder mit Unterricht beginnen. Gerade in den letzten Jahren erfüllen sich zudem immer mehr Erwachsene den Traum vom Querflötespielen. Wenn bereits Grundkenntnisse auf der Blockflöte vorhanden sind, lassen sich schnell Lernerfolge erzielen.
Querflöten bestehen aus Silber oder einer Silberlegierung und besonders hochwertige Instrumente sogar aus Gold oder Platin. Je nach Material fällt der Anschaffungspreis sehr unterschiedlich aus. Mit mindestens 600 Euro für eine Querflöte mit Silberlegierung muss man rechnen. Für den Unterrichtsbeginn stehen aber auch Leihinstrumente zur Verfügung.