Tenorhorn, Bariton und Tuba
Das Tenorhorn gehört zu den Flügelhörnern (Bügelhörnern) und schließt die Lücke zwischen den tiefen und hohen Blechblasinstrumenten. Die Stimmen werden im Violinschlüssel notiert, während das dem Tenorhorn ähnliche Bariton im Bassschlüssel geschrieben wird. Das gleiche gilt für die Tuba, das tiefste Blechblasinstrument. Sie gibt es in verschiedenen Größen, Bauformen und Stimmungen.
Wie bei der Trompete und Posaune entsteht der Ton, indem der Spieler die Luft mithilfe seiner Lippen in Schwingung versetzt. Die Tonhöhe ändert sich durch das Drücken der Ventile, die die Luftsäule im Instrument verlängern.
Während das Tenorhorn vorwiegend in der Blasmusik und Folklore zum Einsatz kommt, ist die Tuba ebenso im großen Symphonieorchester zuhause.
Das ideale Einstiegsalter für Tenorhorn liegt bei etwa 7 - 8 Jahren, während die Größe der Tuba in der Regel erst ab etwa 12 Jahren bewältigt wird. Allerdings bilden Tenorhorn oder Bariton hervorragende Grundlagen, daher findet man unter den Tubisten viele Musiker, die zunächst mit den kleineren Instrumenten begonnen haben, bevor sie auf die Tuba wechselten.
Die Anschaffungskosten für ein gutes Anfängertenorhorn liegen bei etwa 900 Euro, eine Tuba ist deutlich teurer: ab ca. 2.000 Euro erhält man ein gutes Instrument. Die Kreismusikschule stellt Anfängern im Rahmen ihrer Möglichkeiten Mietinstrumente in entsprechender Größe zur Verfügung.