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Kooperation zwischen dem Musikverein Nortrup und der Kreismusikschule Osnabrück

 

Gelungenes „Comeback“ mit Filmmusik, Swing und Jazz

 

Erfolgreiches Jahreskonzert des Musikverein Nortrup nach dreijähriger Pause

 

Mehr als 500 begeisterte Zuschauer verfolgten am Freitag, 21. April 2023, das erste Jahreskonzert des Musikvereins Nortrup nach der „Coronapause“.

Vom MUSIKUS- Veranstaltungsdienst und vielen fleißigen Helfern des Musikvereins, wurde die Nortruper Mehrzweckhalle wieder, wie in den vergangenen Jahren, mit viel technischem Aufwand in einen großen Konzertsaal verwandelt.

Schon zu Beginn des Konzertabends, zeigte das Ausbildungsorchester unter der Leitung von Jana Krull und Felix Moormann, wieviel Wert im Musikverein auf sinnvolle und intensive musikalische Ausbildung gelegt wird. Mit Ausschnitten aus dem Musical „Frozen“ und kanadischen Impressionen aus dem „Silver Creek Valley“ legte das Ausbildungsorchester schon mal die Erwartung auf ein anspruchsvolles Konzert des Hauptorchesters vor.

Bevor aber das Hauptorchester mit dem Programm loslegen konnte, gab es vom Kreisvorsitzenden und Präsidenten des Niedersächsischen Musikverbands, Karl-Heinz Ast, eine besondere Auszeichnung für die Musikschule des Musikvereins. Er überreichte die 4. NIMBUS- Zertifizierung für hervorragende Leistungen und besonderes Engagement in der Musikförderung von Kindern und Jugendlichen. Dieter Schlüwe, Leiter der Musikschule des Musikvereins, nahm diese Auszeichnung zusammen mit Anja Meyer und Marc Austermühle dankbar entgegen.

Hoch motiviert begann dann das Hauptorchester, unter der Leitung von Anja Meyer mit Werken des Holländischen Komponisten Jan van der Roost. Der Konzertmarsch „Mercury“ machte den Anfang und zeigte schon an, welche Herausforderungen dieser Komponist an die Musiker stellt, bevor die „Vier Zigeunertänze“ unter dem Titel „Puszta“, mit sehr schwierigen aber perfekt dargebotenen Piccolo- und Klarinetten- Soli, den ersten Teil des Konzerts beendeten. Bemerkenswert die Disziplin des Publikums, das durchaus wusste, dass zwischen den vier Sätzen eines solchen Werkes nicht geklatscht wird. Alles launig moderiert von Jana Krull und Felix Moormann.

Die folgende Pause konnte durch die hervorragende Bewirtung und Verpflegung des Erntevereins und dem Einsammeln der Wunschkonzertvorschläge sehr kurzweilig gestaltet werden.

Die zweite Konzertrunde, geprägt durch Filmmusik und Beiträgen der Swing- und Jazz-Ära, zeigte das für Amateure großartige Niveau der Musikerinnen und Musiker des Musikvereins. „A Sky Full of Stars“ oder „Viva La Vida“ von Coldplay und Arrangements aus „The Greatest Showman,“ erhielten vom Publikum genau so viel Applaus wie die stilistisch hervorragenden Darbietungen eines Glenn Miller Medleys.

Die abschließende Zusammenstellung aus „Sax, Wind & Funk in der zweiten Runde, ließ schon erahnen, was das Publikum im September bei der erneuten Auflage von ROCK MEETS BRASS erwarten kann. Auch Frank Hartmann, Leiter der Kreismusikschule Osnabrück, als Kooperationspartner des Musikvereins, zeigte sich sehr beeindruckt.

Natürlich durfte das beliebte Wunschkonzert nicht fehlen. Erstaunlich aber, dass volkstümliche Titel, wie „Vogelwiese“ oder „Böhmischer Traum“ den vorgeschlagenen Hits von Neil Diamond und ABBA weit unterlegen waren. Die Gewinner durften sich über Freikarten für das nächste „Jahreskonzert“, für den „Musiksommer-Artland“ und für das nächste „Rock Meets Brass“ freuen.

Mehr als drei Stunden Konzertmusik haben gezeigt, dass kulturelle Ereignisse, in ländlichen Regionen, auch nach „Corona“ nicht völlig abgeschrieben sind.